Ein Geschenk der Dankbarkeit: Patientin spendet Gemälde an die Intensivstation

Eine besondere Geste der Dankbarkeit bereichert nun die Intensivstation: Eine ehemalige Patientin, die im April letzten Jahres schwer erkrankte, rund drei Wochen auf der Intensivstation verbrachte und anschließend auf der Station für Wirbelsäulenchirurgie behandelt wurde, hat der Station ein persönliches Geschenk überreicht. Ihr selbst gemaltes Gemälde, das nun im Flur der Intensivstation hängt, ist für sie ein Symbol ihrer Genesung und der positiven Erfahrungen, die sie hier gemacht hat.
Kunst als Ausdruck der Hoffnung
Das Werk aus ihrem Atelier in der Eifel passt perfekt an diesen Ort: eine malerische Landschaft mit hellem Licht, das für Hoffnung, Heilung und Zuversicht steht – Werte, die sie auch mit ihrer Zeit in der Klinik verbindet. „Sie haben mein Leben gerettet, und ich versuche nun, sehr demütig und dankbar damit umzugehen“, betonte sie bei der Übergabe.
Eine enge Bindung zum Behandlungsteam
Während ihres langen Krankenhausaufenthalts entwickelte sich eine enge Verbindung zwischen der Patientin, den Ärztinnen und Ärzten sowie dem Pflegepersonal. Ihr Ehemann erinnerte sich an diese herausfordernde Zeit: „Für uns Angehörige war das natürlich schwer – sie war im Delirium, für sie war das okay, aber wir wussten nicht, was passiert. Doch die enge Betreuung durch das Team hat uns sehr geholfen.“ Die Patientin selbst hob besonders die Freundlichkeit und Kompetenz des gesamten Teams hervor: „Jeder einzelne Mitarbeiter in Ihrem Krankenhaus war reizend und hat einen tollen Job gemacht. Ich habe nur das Beste erlebt.“
Wertschätzung für die ganzheitliche Versorgung
Neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung lobte die Patientin auch die Rahmenbedingungen ihres Aufenthalts. Besonders das Essen blieb ihr positiv in Erinnerung: „Ich habe viele Wochen Reha hinter mir, aber hier kann man wirklich essen. Wenn man sagt, man möchte kein Fleisch, bekommt man eine tolle Alternative. Natürlich schmeckt es nicht wie beim Lieblingsitaliener, aber das ist auch nicht schlimm – es schmeckt trotzdem so, als würde hier jemand mit Herz kochen.“
Ein Bild als bleibende Erinnerung
Pflegedirektor Manuel Will und Stationsleiterin Kathrin Krüger nahmen das Geschenk mit großer Freude entgegen und betonten die besondere Bedeutung des Bildes für das Team. „Es ist selten, dass ehemalige Intensivpatienten nach langer Zeit zurückkehren und uns von ihren Erlebnissen berichten. Dieses Bild wird nun ein Stück Leben hier auf der Station symbolisieren und unser Team täglich an die Bedeutung unserer Arbeit erinnern.“
Hoffnung für zukünftige Patienten
Die Patientin, die zuletzt im Rollstuhl zu Besuch kam und nun wieder auf eigenen Beinen steht, sieht das Bild als Zeichen ihres Neuanfangs. Ihre Familie hofft zwar, das Gemälde nie wieder im Krankenhaus sehen zu müssen, doch für viele andere Patientinnen, Patienten und Angehörige wird es als Symbol für Hoffnung und Genesung dienen.
Neben dem gespendeten Werk arbeitet die Künstlerin weiterhin an neuen Werken, unter anderem über ihre Erfahrungen im Krankenhaus. Das Klinikteam freut sich darauf, diese irgendwann zu sehen oder eine Ausstellung ihrer Werke zu besuchen.
Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll die Kraft der Genesung, den unermüdlichen Einsatz unserer interdisziplinären Teams und die Bedeutung von Menschlichkeit und Wertschätzung im Krankenhausalltag.