Notrufnummer: 112

Rettungsdienst bei Notfällen und lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Ärztlicher Notdienst: 116 117

Bei Erkrankungen, die nicht lebensbedrohlich sind. Täglich 24 Stunden erreichbar.

Arztnotrufzentrale: 0180 / 50 44 100

Krankenhaus Mechernich

Krankenhaus Mechernich

Im Krankenhaus Mechernich erfahren Patienten jeden Alters in 13 Kliniken und 10 Zentren eine moderne Schwerpunkt- und 24/7 Notfallversorgung.

Krankenhaus Schleiden

Krankenhaus Schleiden

Das Krankenhaus Schleiden sichert die medizinische Versorgung der Menschen im Süden des Kreises Euskirchen. Jährlich versorgen unsere rund 200 Mitarbeiter Patienten in insgesamt sieben Fachkliniken.

VIVANT-Pflegedienst

VIVANT-Pflegedienst

Examiniertes Pflegepersonal von Vivant übernimmt die pflegerische Hilfe im häuslichen Umfeld für pflegebedürftigen Senioren.

MVZ

MVZ

In unserem medizinischen Versorgungszentren in Mechernich (Orthopädie, Unfallchirurgie & Innere Medizin) bieten wir Ihnen ein umfassendes ärztliches Versorgungsspektrum an.

Sozialpädiatrisches Zentrum

Sozialpädiatrisches Zentrum

Kompetenzzentrum zur Untersuchung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Auffälligkeiten in der motorischen, sprachlichen und/oder geistigen Entwicklung, emotionalen Störungen, Verhaltensauffälligkeiten oder mit Schulproblemen.

Brabenderklinik Zülpich

Brabenderklinik Zülpich

In unserer Brabenderklinik erfahren ältere Menschen eine individuelle Geriatrische Rehabilitation, sodass sie möglichst schnell wieder selbständig werden und ihr gewohntes Leben zu Hause aufnehmen können.

Stationäre Seniorenpflege

Stationäre Seniorenpflege

An drei Standorten im Kreis Euskirchen bieten wir Dauer- und Kurzzeitpflege in unseren modern ausgestatteten Einrichtungen an.

Akutgeriatrie
Innere Medizin
Kardiologie
Orthopädie

Karriere in der Pflege & Therapie

Ausbildung

Ausbildung

Im stationären und ambulanten Pflegebereich sowie in unserer Schule für Pflegeberufe bieten wir eine pflegerische Ausbildung auf hohem Niveau.

Karriere im ärztlichen Dienst

Orientierung und Weiterbildung

Fortbildungs­institut ISNP

Fortbildungsinstitut ISNP

In unserem speziell eingerichteten Institut für medizinische Simulation, Notfalltraining und Patientensicherheit bereiten qualifizierte Trainer unsere Kollegen auf Notfallsituationen vor.

Krankenhaus Mechernich

Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

Die Patienten unserer Klinik sind in der Regel älter als 70 Jahre und leiden oftmals unter mehreren chronischen Erkrankungen (Multimorbidität). Unser Therapiekonzept umfasst daher zunächst die Betrachtung der komplexen Zusammenhänge zwischen der individuellen Krankengeschichte, den akuten und chronischen Symptomen und evtl. sozialen wie seelischen Folgeerscheinungen. Darauf basierend richten wir unsere interdisziplinäre Behandlung aus. 

Gangstörungen und Stürze

Das häufigste Problem älterer Menschen ist die Instabilität – eine Gangstörung/ Gangunsicherheit, oft verbunden mit  wiederholten Stürzen. Stürze sind der häufigste Grund für eine Krankenhausaufnahme älterer Menschen. Eine typische Sturzfolge beim älteren Menschen ist der Oberschenkelhalsbruch.

Die Gangstörung ist in der Regel – wie auch andere geriatrische Probleme – multifaktoriell bedingt, d.h. sie ist nicht mit einer einzelnen Ursache zu erklären, sondern es  kommen unterschiedliche Auslösefaktoren zusammen: im Rahmen des  Älterwerdens lassen Gleichgewicht und Muskelkraft der Beine nach. Hinzu können chronische Erkrankungen kommen, die das Gehen unsicherer machen wie z.B. verschlechterte  Sehkraft, Schwindel, orthopädische Einschränkungen (Arthrosen von Hüfte oder Knie) oder eine Polyneuropathie bei Diabetes mellitus.

In der Geriatrie erfolgen eine strukturierte Abklärung der Ursachen und ein krankengymnastisches Übungsprogramm zur Verbesserung der Gangsicherheit und zur Sturzprävention.

Demenzerkrankungen

Die Selbstbestimmtheit älterer Menschen kann durch eine Demenzerkrankung bedroht sein. Andererseits ist  nicht jede „Vergeßlichkeit“ mit einer Demenz gleichzusetzen und bei älteren Menschen kommt es häufig im Rahmen einer Akuterkrankung zu einer kognitiven Verschlechterung oder einer akuten Verwirrtheit (Delir), die aber potentiell reversibel sind.

Bei kognitiven Auffälligkeiten erfolgt in der Geriatrie eine weitere diagnostische Abklärung. Hierzu stehen u.a. neuropsychologische Testverfahren und eine Computertomographie des Gehirns zur Verfügung. Auch die Abgrenzung zu einer Depression ist bedeutsam.

Mangelernährung im Alter

Ein sehr häufiger Befund bei geriatrischen Patienten ist eine Mangelernährung. Im Alter sind Mangelernährung, Gewichtsverlust und Untergewicht mit verstärktem Muskelabbau und erhöhtem Sturzrisiko sowie einem erhöhtem Komplikationsrisiko verbunden. Die Ursache der Mangelernährung ist ebenfalls in der Regel multifaktoriell bedingt: z.B. durch Kauprobleme bei schlecht sitzender Zahnprothese, Appetitlosigkeit als Nebenwirkung einer Polymedikation, Schluckstörungen, Schwierigkeiten beim Einkaufen und Zubereiten der Nahrungsmittel und sozialer Isolation.

In unserer Klinik erfolgt diesbezüglich eine Beurteilung des Ernährungsstatus und ggf. Einleitung einer Ernährungstherapie (z.B. mit hochkalorischer Kost, Trinkergänzungsnahrung).

Schluckstörungen

Eine Schluckstörung (Dysphagie) ist ein häufiges Symptom, v.a. bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall oder Morbus Parkinson. Eine Schluckstörung kann als gravierende Folge zu einer Lungenentzündung führen (infolge Aspiration von Nahrung oder Speichel), bei längerem Bestehen auch zu einer Mangelernährung.

Die Schluckfähigkeit des Patienten wird standardisiert überprüft. Die Behandlung der Schluckstörung erfolgt durch unsere Logopädinnen.

Chronische Schmerzen

Viele ältere Menschen leiden unter chronischen Schmerzen, bedingt z.B. durch Arthrosen der Gelenke, einer Osteoporose mit Wirbelkörperbrüchen oder auch Nervenschmerzen (neuropathische Schmerzen) bei Spinalkanalstenose. Bei einem Teil der Patienten sind die chronischen Schmerzen auch mit einer Depression verbunden.

Chronische Schmerzen führen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität und bedürfen einer konsequenten Behandlung. Dabei sind aufgrund ihrer möglichen Nebenwirkungen nicht alle Schmerzmedikamente für ältere Patienten gut geeignet. Ergänzend zur medikamentösen Schmerztherapie werden in der Geriatrie auch schmerzlindernde physikalische Maßnahmen und Gesprächstherapie durch die Psychologinnen eingesetzt.

Polymedikation

Viele geriatrische Patienten leiden unter mehreren chronischen Erkrankungen. Die Behandlung dieser Erkrankungen führt schnell zu einer Polymedikation mit mehr als zehn verschiedenen Medikamenten. Manchmal kommen noch Verordnungen von mitbehandelnden Fachärzten hinzu oder auch frei verkäufliche Medikamente.

Eine systematische Medikamentenanamnese wird in unserer Klinik daher bei jedem Patienten standardmäßig erhoben. Zudem prüfen wir die Medikamente auf Indikation und individuellen Nutzen sowie auf mögliche Neben- und Wechselwirkungen. Dies gilt insbesondere für Schmerzmittel, Medikamente zur Blutverdünnung und Psychopharmaka.

Frührehabilitation

Neben der medizinischen Behandlung der akuten Erkrankung liegt der Fokus der Geriatrie immer auch auf der Frage, inwieweit die akute Erkrankung (und ggf. weitere zusätzlich vorliegende chronische Erkrankungen) die Funktionalität des Patienten, d.h. seine Mobilität und seine Selbständigkeit im Alltag, sowie die Lebensqualität beeinträchtigen. 

Kernkompetenz unserer spezialisierten Klinik – und damit hebt sie sich von den anderen Fachabteilungen des Krankenhauses ab – ist dabei die geriatrische Frührehabilitation im Krankenhaus: parallel zur medizinischen Behandlung und von Beginn an erfolgt eine Rehabilitationsbehandlung der funktionellen Einschränkungen.

Die Frührehabilitation erfolgt im multiprofessionellen Team mit Ärzten, spezifisch weitergebildeten Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopädinnen, Psychologinnen und Sozialdienstmitarbeiterinnen. Durch ein standardisiertes Assessment werden bei Aufnahme funktionelle Einschränkungen der Mobilität, Kognition und Selbsthilfefähigkeit erfasst. Darauf basierend wird für jeden Patienten ein individueller Therapieplan erstellt. In den wöchentlichen Teambesprechungen werden gemeinsam die Therapieziele  evaluiert sowie ein sozialmedizinisches Entlassungskonzept festgelegt.  

Ziel ist es, die Selbständigkeit des Patienten im Alltag zu fördern oder wieder herzustellen.

Sozialdienst

Die meisten geriatrischen Patienten haben nach der Entlassung aus dem Krankenhaus nach Hause einen weiteren  sozialen Unterstützungsbedarf. Deshalb sind die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes ein wesentlicher Bestandteil unseres geriatrischen Teams. In den wöchentlichen Teambesprechungen wird ein sozialmedizinisches Entlassungskonzept festgelegt. In enger Abstimmung mit dem Patienten und den Angehörigen kann ein Pflegegrad beantragt und ein Pflegedienst organisiert werden, ein Kurzzeitpflegepatz vermittelt oder eine weiterführende Rehabilitation beantragt werden.

Ihre Ansprechpartner

Dr. med. Christoph Schmitz-Rode

ChefarztKlinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation
Krankenhaus Mechernich

Ebru Aydin

ChefarztsekretariatKlinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation
Krankenhaus Mechernich

So finden Sie uns

Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

St. Elisabeth-Str. 2-653894 Mechernich

Station und Sekretariat, 1. OG (Gebäude A)

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