Herzrhythmusstörungen
Bereits jetzt wissen wir, dass in den kommenden Jahrzehnten mehr und mehr Menschen an Herzrhythmusstörungen leiden werden. Insbesondere nimmt die Häufigkeit des sog. Vorhofflimmerns (VHF) zu, dessen Anzahl deutschlandweit aktuell auf ca. 2 Million Menschen geschätzt wird. Vorhofflimmern ist zwar nicht akut lebensbedrohlich, beherbergt jedoch einige Risiken (Schlaganfall, Herzschwäche) und kann nicht selten die Lebensqualität des Einzelnen erheblich mindern. Viele der uns bekannten Herzrhythmusstörungen können durch einen therapeutischen Eingriff mit speziellen Herzkathetern, der sog. Katheterablation, dauerhaft geheilt werden (AVNRT, WPW, Vorhofflattern). Ein erfolgreicher Eingriff führt in vielen Fällen dazu, dass Medikamente reduziert werden können oder sogar ganz darauf verzichtet werden kann.
Vorhofflimmern (VHF)
Vorhofflimmern zählt mittlerweile zu den Volkserkrankungen. Mit steigendem Lebensalter nimmt die Inzidenz zu.
Vorhofflimmern führt bei vielen Menschen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität. Durch Abnahme der Herzleistung kann nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Lebenserwartung weiter abnehmen. Häufig schildern die Patienten eine belastungsabhängige Luftnot, Herzrasen, Herzstolpern, Schwindelsymptomatik, oder eine Brustenge. Die Behandlung von Vorhofflimmern stellt nach wie vor für das gesamte medizinische Personal eine große Herausforderung dar. In den letzten 40 Jahren hat sich hinsichtlich der medikamentösen Therapie auf diesem Gebiet nur wenig getan. Dahingegen hat der technische Ansatz enorme Fortschritte gemacht. Die Katheterablation des Vorhofflimmern stellt heute für viele Patienten eine Chance dar, diese Herzrhythmusstörung längerfristig unter Kontrolle zu bringen.
Wir beraten Sie gerne persönlich, ob Sie von dieser Behandlungsform profitieren könnten und welche alternativen Möglichkeiten es gibt.
Vorhofflattern
Vorhofflattern führt genauso wie Vorhofflimmern in den meisten Fällen zu einem schnellen und anhaltenden Puls.
Die Symptomatik unterscheidet sich hierbei nicht wesentlich. Unbehandelt erhöht das Vorhofflattern ebenso wie das Vorhofflimmern das Schlaganfallrisiko. Auch eine Herzschwäche ist hierbei möglich, vor allem wenn das Vorhofflattern über mehrere Tage unbehandelt bleibt. Nicht selten kommen die Patienten mit der Erstsymptomatik von belastungsabhängiger Luftnot in die Klinik. Die Ablationstherapie des Vorhofflatterns findet im Gegensatz zu dem des Vorhofflimmerns im rechten Vorhof statt (Vorhofflimmern im linken Vorhof). Daher ist eine sog. transseptale Punktion, bei der man auf der Ebene der Vorhöfe die Herzscheidewand punktiert und durchdringt, um von der rechten in den linken Vorhof zu gelangen, bei diesem Eingriff nicht erforderlich.
Mit Hilfe eines Ablationskatheters, welche wie bei jeder elektrophysiologischen Untersuchung über die große Vene in der Leistenbeuge eingeführt wird, erfolgt die Verödung im Herzen. Vorhofflattern als Herzrhythmusstörung kann somit kurativ behandelt werden.
Re-Entrytachykardien
Re-Entrytachykardien gehören meist zu den gutartigen Herzrhythmusstörungen. Das Reizleitungssystem des menschlichen Herzens weist gewisse Besonderheiten auf, welche in einigen Fällen dazu führen kann, das die Elektrik im Herzen in sog. kreisenden Bewegungen gefangen ist. Dies führt dann nicht selten zu sehr schnellen Herzaktionen. Wie bereits erwähnt, werden diese Arten von Herzrhythmusstörungen zu den gutartigen gezählt. Nichtsdestotrotz empfinden sehr viele Menschen eine derartige Situation als sehr unangenehm, wenn nicht auch als sehr beängstigend. Daher empfehlen wir in solchen Fällen, sofern keine Kontraindikationen vorliegen, die Therapie der Katheterablation.
Diagnostik
Folgende diagnostische Methoden kommen in unserer Klinik zum Einsatz:
- 12 Kanal Ruhe-EKG
- Langzeit-EKG (> 24 h)
- Belastungs-EKG (Ergometrie)
- Implantierbarer Ereignisrekorder
- Transthorakale Echokardiographie
- Transösophageale Echokardiographie
- Kontrolle aller gängigen Herzimplantate (Herzschrittmacher, ICD, CRT, Ereignisrekorder)
- Koronarangiographie
- elektrophysiologische Untersuchung
Ruhe-EKG
Die 12 Kanal Ruhe-Elektrokardiographie (Ruhe-EKG) hilft über auf die Haut aufgebrachte Elektroden, unter Ruhebedingungen relevante Herzrhythmusstörungen oder sogar Durchblutungsstörungen sicher aufzuspüren. Sofern eine Auffälligkeit im 12 Kanal-EKG dokumentiert werden konnte, lässt sich in den meisten Fällen auch hieraus ableiten, welchen Ursprungsort die vermutete Herzrhythmusstörung haben könnte oder welche Herzkranzarterie von einer Engstelle betroffen sein könnte. Anhand dieser wichtigen Informationen, welche in aller Regel innerhalb weniger Minuten vorliegen, erarbeiten wir weitere Therapiekonsequenten.
Langzeit-EKG
In der Regel erfolgt über 24 Stunden oder sogar bis zu sieben Tage eine kontinuierliche EKG-Registrierung. Sie können mit dem LZ-EKG-Gerät nach Hause gehen und Ihren Alltag wie gewohnt verrichten. Diese verlängerte Aufzeichnungsphase sensitiviert die Diagnostik von vermuteten Herzrhythmusstörungen und hilft dabei bestehende medikamentöse Behandlungen besser anzupassen.
Implantierbarer Ereignisrekorder
Herzrhythmusstörungen treten sehr selten auf und können mit den o.g. EKG-Aufzeichnungen nur schwer erfasst werden. In solchen Fällen ist es manchmal notwendig einen implantierbaren Ereignisrekorder einzusetzen, der über mehrere Jahre den Herzrhythmus monitoren kann. Derartige Geräte haben in etwa die Größe eines kleinen USB-Sticks. Wir implantieren diese in lokaler Betäubung unter die Haut auf Höhe des Herzens . Dazu ist nur ein sehr kleiner Schnitt notwendig.
Belastungs-EKG (Ergometrie)
Die Ergometrie ist eine Belastungsuntersuchung. Sie wird in der Regel in sitzender oder halb-liegender Position auf einem Trainingsfahrrad durchgeführt. Kontinuierlich wird dabei das EKG aufgezeichnet. Dabei können wichtige Informationen über die verschiedenen Kreislauffunktionen erhoben werden. Neben Rückschlüssen über die allgemeine körperliche Belastbarkeit, werden Blutdruck, Herzfrequenz sowie auch Hinweise auf Durchblutungsstörungen am Herzen dokumentiert.
Transthorakale (TTE) und transösophageale (TEE) Echokardiografie
Die Echokardiographie erlaubt es uns Kardiologen das schlagende Herz in Echtzeit zu beobachten. Durch Ansetzen des Schallkopfs auf die Brustwand oder durch Einführen der Schallsonde über die Speiseröhre (wie bei einer Magenspiegelung), werden über Ultraschallwellen Bilder vom schlagenden Herzen generiert. Hierbei können wir genau erkennen, ob eine strukturelle oder funktionelle Störung des Herzens vorliegt. Z.B. lassen sich hierüber eine Herzschwäche oder auch Herzklappenfehler schnell und ohne Belastung nachweisen.
Viele Fragestellungen lassen sich mit diesem Verfahren schnell abklären wie z.B.:
- Sauerstoffmangel des Herzmuskels (Ischämie)
- Veränderungen der Herzhöhlen bzw. der Herzwände und ihrer Bewegungen
- mögliche abgelaufene Herzinfarkte mit Narbenbildung
- Herzklappenfehler
- Thrombenbildung
- Herzinsuffizienz
- Herzrythmusstörungen (Arrhythmien)
- Aussackung des Herzens
- Septumdefekte (Löcher in der Scheidewand)
- Erguss des Herzbeutels
- Herzmuskelentzündungen
Elektrophysiologische Untersuchung
Wenn mit nicht-invasiven Verfahren die Ursache der Beschwerden nicht ausreichend geklärt werden kann, so besteht die Möglichkeit des Einsatzes invasiver Methoden zur weiteren Abklärung.
Die elektrophysiologische Untersuchung ist eine hochspezialisierte Methode zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen. Hierbei werden nach lokaler Betäubung der Leistenbeuge, mehrere Diagnostik-Katheter über die Leistenvene an definierten Stellen innerhalb des Herzens positioniert.
Spezielle Stimulationsmanöver helfen uns hierbei die vermuteten Herzrhythmusstörungen sicher auszulösen, so dass eine individuelle Behandlung – häufig in Form einer sich unmittelbar an die Diagnostik anschließenden Katheterablation – geplant und vorgenommen werden kann.
Therapieformen
Folgende Therapie-Methoden kommen in unserer Klinik zum Einsatz:
- medikamentöse Therapie bei Angina Pektoris oder Dyspnoe
- medikamentöse Therapie von Herzrhythmusstörungen oder der Herzschwäche
- externe oder interne Elektrokardioversion
- Aufdehnung-/ Stentimplantation bei Engstellen an den Herzkranzgefäßen
- Katheterablation von Herzrhythmusstörungen
- Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren (1-, 2- oder 3-Kammer)
- Implantation von subcutanen Defibrillatoren
- Implantation von Aggregaten zur Steigerung der Herzleistung (CRT-P/D)
Medikamentöse Therapie
Bei leichten Formen von Herzrhythmusstörungen kann eine angepasste medikamentöse Therapie bereits zum gewünschten Erfolg verhelfen. Hierbei kommen unterschiedliche Medikamente zum Einsatz, welche ein sehr gutes Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil aufweisen, wie z.B. sog. Beta-Blocker oder sog. Calcium-Antagonisten. Bei schweren Formen von Herzrhythmusstörungen kann es auch hin und wieder notwendig sein stärkere Medikamente einzusetzen. Zuvor müssen wir allerdings ein genaues Nutzen vs. Risikoabschätzung vornehmen, um den bestmöglichen Benefit zu erzielen. Im Falle von medikamentös nicht beherrschbaren Herzrhythmusstörungen ist die Notwendigkeit einer Katheterablation in Erwägung zu ziehen.
Eine erstdokumentierte Herzschwäche wird in der Regel immer beginnend mit einer medikamentösen Therapie behandelt. Man kann hierbei erwarten, dass sich der Herzmuskel unter der medikamentösen Therapie erholt, und nach wenigen Wochen wieder mehr Leistung erbringt. In einigen Fällen setzt sich allerdings die Herzschwäche trotz einer adäquaten medikamentösen Therapie fort, sodass der Herzspezialist in diesen Fällen den Einsatz besonderer Geräte empfiehlt, welche die Herzleistung und somit auch die Lebensqualität steigern können.
Katheterablation von Herzrhythmusstörungen
Wie läuft eine elektrophysiologische Untersuchung in der klinischen Praxis ab?
Sofern die Indikation für eine elektrophysiologische Untersuchung gestellt wurde, besprechen wir mit Ihnen zuerst einmal die möglichen Risiken und Komplikationen einer solchen Untersuchung. Dabei haben Sie selbstverständlich auch die Gelegenheit Fragen zu stellen, die wir Ihnen ausführlich beantworten werden.
Am Tag vor der Untersuchung sollten sie bereits die blutverdünnende Medikation pausiert haben. Wir werden Ihre Blutwerte hinsichtlich Gerinnungsstatus sowie Schilddrüsen-, Nierenwerte und Elektrolyte am Tag vor der Untersuchung kontrollieren. Falls erforderlich erhalten Sie auch eine Echokardiographie. In einigen Fällen (Vorhofflimmerablation) ist auch eine transöophageale (Schluck-) Echokardiographie notwendig, um genauestens die Strukturen im Herzen zu beurteilen und mögliche Blutgerinsel auszuschließen. Ab 22 Uhr dürfen Sie dann keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen. Am Morgen der Untersuchung werden Sie durch das Pflegepersonal für die bevorstehende Untersuchung vorbereit. Falls notwendig erhalten Sie auch Medikamente zur Beruhigung. Im Herzkatheterlabor erfolgt dann die Vorbereitung für die elektrophysiologische Untersuchung (EPU). In der Regel läuft eine EPU über die rechte Leistenvene ab. Über diese bringen wir mehrere Katheter zum Herzen, über die die elektrischen Signale im Herzen abgegriffen und analysiert werden können. Mithilfe spezieller Katheter (sog. Mapping Katheter) wird darüber hinaus eine 3-dimensionale Landkarte der Herzinnenwand erstellt. Diese Landkarte machen wir uns zu nutzen, um in Ihrem Herzen Millimeter genau die Stelle aufzusuchen, an der wir die Herzrhythmusstörung vermuten. Sobald wir die Stelle identifizieren konnten, erfolgt noch in gleicher Sitzung die geplante Katheterablation.
Bei der Katheterablation wird mithilfe eines speziellen Herzkatheters von der Leistenbeuge das Gewebe im Herzen verödet, das für die Herzrhythmusstörungen verantwortlich ist. Der Herzspezialist spricht dann z.B. davon, dass die Herzrhythmusstörung seinen Ursprung aus der rechten oder linken Herzhälfte hat. Je nachdem wo wir die Herzrhythmusstörung vermuten, müssen unterschiedliche Vorbereitungen vor jedem geplanten Eingriff getroffen werden.
Unser 3D Mapping-System ist eines der zurzeit modernsten Systeme auf dem Markt.
Das hochmoderne Rhythmia HDx 3D Mapping-System, mit dem hochpräzisen IntellaMap Orion Katheter ermöglicht in kürzester Zeit die Erstellung einer 3D-Landkarte des Herzens. Mit deren Hilfe lassen sich hochkomplexe Herzrhythmusstörungen sicher analysieren und lokalisieren.
Wir haben dank dieser fortschrittlichen Technik die Möglichkeit, in nur wenigen Minuten eine detaillierte 3D-Landkarte (Mapping) des Herzens zu erstellen. Hierbei werden zeitgleich tausende sog. elektroanatomischer Punkte im Herzen annotiert und hoch präzise analysiert.
Herzschrittmachertherapie
Zur Behandlung eines zu langsamen Herzschlags stehen uns moderne Herzschrittmacher zur Verfügung, die komplikationsarm implantiert werden können. Heutige Herzschrittmacher verfügen über diverse Sicherheitsalgorithmen und Überwachungsfunktionen, sowie über eine lange Batterielebensdauer von bis zu 10 Jahren. Auch der Einbau von MRT-fähigen Systemen, mit denen kernspintomogrophische Untersuchungen gefahrlos durchgeführt werden können, ist bei uns möglich.
Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator
Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in Deutschland und kann prinzipiell ohne Vorwarnung eintreten. Bei Risikopatienten, die wir häufig bereits im Vorfeld identifizieren können, kann der sog. Rhythmustod durch die Implantation eines Defibrillators verhindert werden. Dies gilt besonders für Patienten mit Herzmuskelschwäche oder bereits überlebtem plötzlichem Rhythmustod, aber auch bei manchen angeborenen Herzerkrankungen. Wir beraten Sie gerne, ob diese Therapieform bei Ihnen sinnvoll ist.
Biventrikuläre Stimulationstherapie zur Behandlung der schweren Herzmuskelschwäche:
Zur Behandlung einer Herzmuskelschwäche stehen heute nur wenige Medikamente zur Verfügung. Bei Patienten mit schwerer Herzschwäche und Erregungsleitungsstörungen des Herzens wird die Herzmuskelschwäche zusätzlich durch die sog. kardiale Resynchronisationstherapie, eine spezielle Form der biventrikulären Herzschrittmacherbehandlung, verbessert. Wir verfügen über eine große Expertise in der operativen Versorgung und der Programmierung dieser komplexen Schrittmachersysteme. Wir beraten Sie gerne persönlich, ob Sie von diesem Behandlungsverfahren profitieren.
Herzschrittmacher & Kardioverter-Defibrillatoren
In besonderen Fällen von Herzrhythmusstörungen können weder Medikamente noch ein Kathetereingriff zum erwünschten und notwendigen Therapieerfolg führen. Hierzu zählen ein sehr langsamer Herzschlag, der zu Schwindel oder Bewusstlosigkeit führen kann, sowie bösartige schnelle Herzrhythmusstörungen aus beiden Herzkammern, die zu einem plötzlichen Herztod führen können. Derartige Risikopatienten können wir anhand oben genannter Untersuchungsmethoden sicher im Vorfeld identifizieren und somit die erforderlichen Therapiemaßnahmen ergreifen.
Schrittmachertherapie (Implantation) und Schrittmacherkontrollen
Echokardiografische Untersuchungen sowie die Implantation von Schrittmachern sind Schwerpunkte unseres Leistungsspektrums. Die Elektroden werden dabei so platziert, dass sie die Herzaktivität registrieren und das Herz, wenn notwendig, zuerst in einem Vorhof und dann in einer Kammer stimulieren. Herzschrittmacher setzen wir zur Behandlung von langsamen Herzrhythmusstörungen ein. Sie unterstützen oder ersetzen den kranken natürlichen Herzrhythmus.
Implantierbarer Cardio-Defibrillator (ICD)
Zur Behandlung schneller Herzrhythmusstörungen, bei denen die Verabreichung von Medikamenten nicht ausreicht, und zum Schrittmacherschutz bei langsamen Herzrhythmusstörungen, implantieren wir Cardio-Defibrillatoren. Der ICD unterbricht Herzrhythmusstörungen durch elektrische Energie.
So finden Sie uns
Klinik für Kardiologie und Rhythmologie
St. Elisabeth-Str. 2-653894 MechernichSekretariat, 1. OG (Gebäude A)
Hinweis zum Datenschutz
Bitte bestätigen Sie die Aktivierung dieser Karte.
Nach der Aktivierung werden Cookies gesetzt und Daten an Google übermittelt. Zur Datenschutzerklärung von Google