Alarmstufe Rot: Wir fordern Schutz vor Insolvenzen und Versorgungssicherheit für die Bevölkerung
Am 20. Juni findet auf Initiative der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) der bundesweite Aktionstag „Krankenhäuser in Not“ statt, den auch wir als Gesundheitsverbund zum Anlass nehmen, eine sofortige Beseitigung der strukturellen Unterfinanzierung der Krankenhäuser einzufordern.
„Die Politik kann nicht tatenlos den kalten Strukturwandel in der Krankenhausversorgung über Insolvenzen akzeptieren. Schon jetzt sind viele Krankenhausstandorte davon bedroht, aus wirtschaftlicher Not heraus geschlossen zu werden, obwohl sie für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung dringend gebraucht werden. Inflationsdruck, fehlende Investitionsförderung und strukturelle Unterfinanzierung treiben die Krankenhäuser schon heute in so schwere wirtschaftliche Not, dass viele von ihnen Abteilungen schließen, Insolvenz anmelden oder sogar ganz schließen müssen. Das hat tiefgreifende Folgen für die Versorgung, gerade in den Regionen, in denen die Menschen schon heute Schwierigkeiten haben, Arzttermine zu bekommen.
Die Krankenhäuser benötigen jetzt ein Gesetz, das vor die große Krankenhausreform geschaltet ist, und das ihnen einen fairen Ausgleich für die massiv gestiegen Personal- und Sachkosten einräumt. Krankenhäuser haben anders als andere Unternehmen keine Möglichkeit eigenständig ihre Preise an die Inflation und die hohen Tarifabschlüsse anzupassen. Die Politik muss deshalb für einen vollständigen Inflationsausgleich sorgen, so dass die Kliniken wieder planen und verlässlich ihren Versorgungsauftrag erfüllen können.“ (Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß)
Ihre Stimme für die Krankenhäuser!
Unterstützen auch Sie die Aktion und geben Sie Ihre Stimme ab! Mehr Informationen zum Aktionstag erfahren Sie unter www.dkgev.de.