Neues Hightech-Röntgengerät zur optimalen Versorgung von Kindern
Im Krankenhauses Mechernich gibt es eine bedeutende Neuerung: das Phoenix 3000, ein modernes Röntgengerät, das speziell entwickelt wurde, um mit minimaler Strahlung präzise Röntgenbilder zu erzeugen. Diese Technologie bringt insbesondere für Kinder enorme Vorteile mit sich, da sie besonders anfällig für Strahlenschäden sind. Durch die reduzierte Strahlendosis, die dieses Gerät benötigt, wird der wachsende Organismus der Kinder deutlich besser geschützt.
Mehr Sicherheit durch innovative Technik
Das Phoenix 3000 ist in vielerlei Hinsicht eine technische Revolution. Besonders bei kleineren Körperteilen wie Händen, Füßen, Armen und Beinen liefert es ausgezeichnete Bildqualität bei gleichzeitig minimaler Strahlung. Jede Strahlung die vermieden werden kann sollte vermieden werden, weshalb ein solches Gerät eine bedeutende Verbesserung für die Patientenversorgung darstellt. Röntgen bleibt in der Medizin unverzichtbar, insbesondere zur Darstellung von Knochen, doch gerade für die Behandlung von Kindern ist es entscheidend, die Strahlung so gering wie möglich zu halten.
Optimale Integration im OP
Das Gerät ist nicht nur besonders strahlungsarm, sondern auch hochfunktional: Es vereint eine Beleuchtungseinheit, das Röntgengerät und den OP-Tisch in einem. Die neuste Technik ermöglicht zudem eine sofortige Übertragung der Bilder in die digitale Patientenakte. Dies vereinfacht die Nachsorge erheblich, da das medizinische Personal zu jeder Zeit per Mausklick auf die Röntgenbilder zugreifen kann.
Das Phoenix 3000 ist fest im unfallchirurgischen OP des Krankenhauses Mechernich installiert und steht somit rund um die Uhr zur Verfügung – auch an Wochenenden und Feiertagen. Diese ständige Verfügbarkeit ermöglicht es dem medizinischen Team, bei akuten Notfällen schnell zu reagieren und den Patienten eine optimale Versorgung zu bieten. Ursprünglich vor allem für die kinderchirurgische Versorgung angeschafft, findet das Gerät inzwischen auch in anderen Fachabteilungen vielseitige Anwendung. Sowohl die Handchirurgie als auch die Orthopädie profitieren von der präzisen Bildgebung und der strahlungsarmen Technologie.
Spezialisierte Versorgung für Kinder im Fokus
Das Traumazentrum, in dem auch viele Kinder nach Unfällen versorgt werden, ist zusammen mit den Kinderärzten speziell auf die Bedürfnisse junger Patienten ausgerichtet. Die Mobilisation nach einer Operation wird durch eine spielerische Herangehensweise der Physiotherapeuten unterstützt, was den Genesungsprozess bei Kindern erleichtert.
Auch die Pflegekräfte und Anästhesisten sind durch ihre hohe Erfahrung in der Kinderbehandlung bestens für die jungen Patienten ausgebildet. Ein weiterer Vorteil des integrierten Behandlungskonzepts: Kinder und Eltern lernen selbstverständlich schon vor der Operation das gesamte Team, einschließlich des Chirurgen, kennen. Dies schafft Vertrauen und Sicherheit, was besonders für junge Patienten entscheidend ist.
Ein weiterer Meilenstein für die Region
Die Anschaffung des Phoenix 3000, die durch eine großzügige Spende der Helga und Klaus Martin-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Gesundheitsverbundes kkhm ermöglicht wurde, ist eine bedeutende Investition in die regionale Gesundheitsversorgung. Der Fortschritt ist ein weiterer Baustein zur Optimierung der Traumaversorgung in der Region, insbesondere für Kinder.
Dank dieser Technologie kann das Krankenhaus Mechernich eine schonendere und dennoch effektive Versorgung anbieten. Dies ist gerade in ländlichen Regionen von großer Bedeutung, in denen größere Kliniken weit entfernt liegen und eine wohnortnahe Behandlung ein entscheidender Vorteil ist.